Wachstumsprognose 2019 2020

Die neue Position der USA zum freien Welthandel verbunden mit einer restriktiven Zoll-Politik, die wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und China, das rückläufige Wirtschaftswachstum in China, der Brexit sowie das nach wie vor geltende Russland Embargo sind nur einige Gründe für eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums.


Gemäß einer Prognose der Weltbank wird sich das weltweite Wirtschaftswachstum von 3,0 % in 2018 auf 2,9 % in 2019 vor allem In Folge der Spannungen im Handel zwischen den USA und China etwas abschwächen.

Diese Wachstumsraten deuten zwar auf eine Abschwächung des Wachstums hin, bedeuten aber insbesondere, weiterhin Wachstum!

 

Hafenkapazitäten

Viele Häfen haben sich aufgrund früherer deutlich positiverer Prognosen auf eine stärkere Nachfrage durch entsprechende Kapazitätserweiterungen eingestellt.

Infolgedessen sind Überkapazitäten geschaffen worden, die den Wettbewerbsdruck verstärken.

Heute steht nicht mehr die Frage, wie man das zu erwartende Aufkommen bewältigen kann,  im Vordergrund sondern die Frage, wie Wettbewerbsvorteile herausgearbeitet werden können, um auch in Zukunft Marktanteile zu halten bzw. weiter auszubauen.

Entsprechendes gilt sowohl für Landverkehre als auch für die Seeschifffahrt, wo in den letzten Jahren viele Marktteilnehmer ausgeschieden sind und durch die Bildung von Allianzen insbesondere im Containerbereich ein hoher Konzentrationsgrad erreicht ist!

 

 

 

 

 

 

MEGA-TRENDS

Aufkommensbeeinflussende Faktoren bzw.  umschlagsrelevante MEGA-Trends sind vor allem:

  • die „neue Seidenstraße“,
  • mögliche Arktik-Routen
  • LNG als umweltfreundlicher Treibstoff,
  • ECA + SECA-Zonen
  • Digitalisierung und Industrie 4.0
  • 3D-Druck,
  • Autonome Schifffahrt
  • höhere Umweltverträglichkeit

Entwicklungen des Wettbewerbs

  • Ausbau von Hafenkapazitäten,
  • Beteiligungen von Reedereien an Häfen (Piräus und Thessaloniki),
  • Entwicklung von Regionen wie Nordrange, Südrange

Organisationskonzepte: wie

  • Direktanläufen in der Ostsee und
  • Zusammenschlüsse in der Schifffahrt.
 

 

Anpassung der Unternehmensstrategien

Diese Rahmenbedingungen erfordern eine Anpassung der Unternehmensstrategien von Logistik Vorschau unternehmen und Häfen, da sie in sowohl zu Aufkommensrückgängen führen können als auch Chancen bieten, Marktpositionen auszubauen und neue Märkte zu erschließen.
So können z. Bsp. über die Bereitstellung von Flächen für 3D-Druck oder Lager und Umschlagseinrichtungen für LNG neue Geschäftsfelder erschlossen werden. In Verbindung mit landgebundenen Transporten über die „neue Seidenstraße“ entstehen neue HUBS mit umfangreichen Logistikdienstleistungen und von den Arktik-Routen werden mittelfristig die nördlich gelegenen Seehäfen profitieren.

 

 

MWP hat sich mit einigen dieser Entwicklungen in den vergangen Monaten intensiv beschäftigt.


 

 

„Neuen Seidenstraße“

Für den Aufbau neuer Logistikaktivitäten hat MWP mehrere Potentialanalysen zur „Neuen Seidenstraße“ für Schienentransporte, für Inlandterminals in Europa und Asien sowie für Seehäfen in Asien durchgeführt.

 

Ergebnis:

  • Erhebliche Wachstumspotenziale in Asien
  • Zunehmende Landverkehre vor allem mit höherwertigen Produkten
  • Bottlenecks auf der Schiene an Grenzübergängen und beim Spurwechsel
  • Aktuell Engpässe bei KLV-Wagen für Schienentransporte


Kapazitätserweiterung  Mittelmeerhäfen Datenbankbasierten Planungstool der MWP
 

Im Mittelmeerraum hat MWP für mehrere Seehäfen zukünftige Potenziale prognostiziert, die vorhandenen Kapazitäten analysiert und Konzepte zur Optimierung bzw. Erweiterung der Kapazitäten entwickelt. Die Planung der Kapazitäten erfolgte mit einen neu entwickelten datenbankbasierten Planungstool der MWP.

Darüber hinaus wurden Effizienzsteigerungsmaßnahmen für  betriebliche Abläufe erarbeitet und entsprechende Businesspläne erstellt.
 


Ergebnis:

  • Erhebliches Optimierungspotential und
  • Erweiterungsbedarf aufgrund neuer Seerouten und Aufkommenszuwächsen
 

 


 

Innovatives Logistikkonzept für ITE

Für einen Standort der chemischen Industrie wurde gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Gomultimodal ein Konzept für ein automatisches Hochregallager für Intermodale Transporteinheiten (ITE) wie Container, Auflieger etc. entwickelt und ein entsprechender Businessplan erstellt.  

 

 

Ergebnis:

  • Wirtschaftlich sinnvoll vor allem bei Flächenengpässen.
  • Hohe Flächeneffizienz
  • Amortisation relativ hoher Investition durch niedrigere Betriebskosten
 

 

 

Chemie-Distributionslogistik

Nordafrika /Europa / USA 

 

MWP hat für einen neuen Chemiestandort in Nordafrika ein interkontinentales Distributionskonzept für chemische Produkte mit Tank- und Boxcontainern erarbeitet.

Dabei wurden jeweils Vor- und Nachläufe per Bahn und LKW sowie Shortsea- und Deepsea Transporte einschließlich der Alternativen „Lease or Buy“ für Container kalkuliert. 

 

 

 

 

 

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